Kategorie: Blog-Archiv

Hinweis in eigener Sache:

Sie finden auf meinen Seiten Beiträge, die sich auf meine persönlichen Erfahrungen mit Düften und Kräutern beziehen. Diese Artikel verstehen sich keinesfalls als Ersatz für eine medizinische oder physiotherapeutische Beratung oder Behandlung. Ein Besuch beim Arzt Ihres Vertrauens, bei Ihrem Physiotherapeuten, Ihrem Masseur oder auch Ihrem Apotheker kann dadurch nicht ersetzt werden.

Die in den Beiträgen angeführten Rezepturen stellen lediglich Beispiele dar und auch sie können eine persönliche Beratung nicht ersetzen. Eine fachkundige Beratung und Betreuung ist auch auf dem Gebiet der ätherischen Öle und Kräuter immer eine persönliche Angelegenheit. Sollten Sie meine Rezepte anwenden, so liegt das in Ihrem eigenen Verantwortungsbereich. Ich übernehme dafür keine wie immer geartete Haftung!

Bitte finden Sie hier das Archiv der KräuterKraftKreis Blog-Artikel. Alle aktuellen Artikel finden Sie auf www.kleindienst-john.at.

Giersch

Aegopodium podagraria, der Giersch, ist eine Pflanze, die sich in meinem Garten ausgesprochen wohl fühlt: es gibt im Frühling kaum ein Beet, in dem sich die jungen Giersch-Blättchen nicht wie ein Teppich ausbreiten wollen. Ja, wollen! Allerdings lasse ich dem Giersch normalerweise nicht viele Chancen dazu: wir essen ihn großteils auf!

Vom Giersch sagt man: „Einmal da – immer da!“ Sprich: man wird ihn nie wieder los. Nun habe ich ja grundsätzlich nichts gegen ihn. Aber wenn er dann mit seinem dichten und unausrottbaren Wurzelwerk alle meine geliebten Blumenbeete zu beherrschen beginnt, dann mag ich ihn nimmermehr!

GierschWie bereits erwähnt: Giersch ist ein wunderbares Frühlingsgemüse! Man kann ihn in die Neun-Kräuter-Suppe geben, man kann mit den jungen Blättern Spinat kochen, Salat machen und Aufstriche herstellen. Aber: So viel Giersch, wie bei mir im Garten wächst, würde eine ganze Kompanie hungriger Mäuler stopfen können – und es wäre immer noch genug da.
Ich habe also beschlossen, ihn einfach gewähren zu lassen. Ausrotten geht ja sowieso nicht. Wenn eine Pflanze rund ums Haus verbreitet ist und noch dazu in solch üppigen Ausmaßen, dann will mir das auch etwas sagen. Fragt sich also, was mir der Giersch mitteilen möchte. Ich hab’s noch nicht herausgefunden.

Der Giersch – er hat noch andere Namen, wie z.B. Geißfuß, Zipperleinskraut, Erdholler, Dreiblatt und Podagrakraut – gehört zu den Doldenblütlern (Umbelliferae) und sein Blütenstängel kann eine Höhe von ca. 100 cm erreichen….

Kräuterpfarrer Künzle setzte den Giersch bei Rheumatismus und Gicht ein. Seine Inhaltsstoffe sind für unseren Zellstoffwechsel wichtig und vor allem auch für ein schwächliches Immunsystem, das nach dem Winter sowieso einen guten Schubs verträgt.

Wenn Sie mehr über den Giersch wissen wollen, dann habe ich hier zwei Buchtipps für Sie:
„Pflanzen und Elemente“ (mein Buch, erschienen im Freya-Verlag, 2013) – Infos finden Sie hier (klick!), und
„Die Kräuter in meinem Garten“ von Siegrid Hirsch und Felix Grünberger (Infos beim Freya-Verlag).

Knospen und Rinden

KnospenWer geht schon im Winter hinaus, nur um Bäume anzusehen? Immer wieder werde ich das gefragt. Aber wenn nicht im Winter, wann dann können wir üben, anhand der Rinde und der Winterknospen Bäume zu erkennen und einzuordnen?

Nun: wir hatten am vergangenen Wochenende das Vergnügen, mit einer Gruppe durch den sonnendurchfluteten Wald zu streifen und uns mit dem Thema auseinanderzusetzen…

Woran ist eine Eiche zu erkennen? Am Wuchs? An der Rinde? Blätter findet man ja wohl keine um diese Zeit? Wir hatten Glück: unter den Bäumen lag nur ganz wenig Schnee und so konnten wir auch („Trick 17“) die abgefallenen Blätter sehen…
(Kurt und ich wissen natürlich auch die anderen Merkmale einer Eiche zu deuten :-) ).

Weiter ging es zu den Nadelbäumen – Unterschiede zwischen Tanne, Fichte und Schwarzföhre: die einzelnen Merkmale sind ja wohl deutlich zu erkennen.
An den Nadelgehölzen vorbei kommt man am Waldrand dann zu niedrigeren Gehölzen: da stehen junge Rotbuchen in trauter Zweisamkeit mit jungen Eschen und Erlen, zwischendurch stiehlt ihnen eine Birke die Show – ihr weiß-grauer Stamm zieht uns förmlich an!
Überraschung: zwischendurch findet sich ein einsamer Wacholder! Den hatten selbst wir hier noch nicht gesichtet, denn bis heuer war er von einer Menge anderer Gehölze verdeckt – erst durch eine wilde Schlägerung in diesem Teil des Waldes „tauchte“ er auf…

Ach ja, die Schlägerung: viele der vertrauten Bäume dieses Waldstücks fielen ihr zum Opfer – der Wald wurde grob durchforstet. Unseren Kursteilnehmerinnen konnte Kurt da aber ein wenig mehr über das Innenleben eines Baumes erzählen und anhand der liegenden Stämme auch zeigen. War auch ganz interessant!

Nach unserem Waldspaziergang wurde nachmittags das mitgebrachte Material noch ein wenig sortiert und bestimmt. Und dann ging es an die Verarbeitung der Knospen (und auch jener aus  unserem Garten). Hergestellt wurden Tinkturen, Gemmomazerate und Oxymel. Gesundes aus den Knospen reift da jetzt in den Gläsern heran!
Übrigens: Knospen können Sie auch noch dann ernten, wenn es bereits ein wenig wärmer ist. Die beste Zeit dazu ist, knapp bevor die Knospen aufspringen. In ihnen ist unglaublich viel jugendliche Kraft verborgen und ihre Heilkraft ebenso wie ihr Nährwert sind unbestritten.

Edelkastanie

Spuren im Schnee…

Die Wintersonne in den Bergen treibt Kurt und mich von Zeit zu Zeit dazu, uns in verschneite Höhen zu begeben. Dazu habe ich die nachfolgende Geschichte geschrieben:

Spuren im Schnee

Wintersonne – ihre vermeintlich wämenden Strahlen locken uns hinaus ins Freie. Wir packen kleine Rucksäcke, stülpen Stirnbänder über unsere Ohren, schnallen unsere Tourenschi an.

Eine Forststrasse, verschneit, führt uns durch Jungwald bergan. Langsam ziehst du voran, es bereitet Genuss, so durch die winterliche Berglandschaft zu wandern. Unsere Gespräche fließen träge dahin, angepasst an unsere Gefühle an diesem sonnigen Tag unter einem tiefblauen Winterhimmel. Tierspuren kreuzen unseren Pfad (Hund oder Fuchs? Reh, Hase…). Bergwärts!

Der Gipfel vor uns schneelos, nur die Forststraße windet sich verschneit unter unseren Fellen. Es gibt keine Markierung auf unserem Weg, die Beschreibung im Tourenführer ist nicht ganz eindeutig klar.
Aus dem Jungwald wird Hochwald, sanft steigt der Hang empor.
Der Blick wird weit: wir haben eine Alm erreicht. Die Wiesen ziehen in großzügigen Schwüngen an zwei Almhütten vorüber, an deren Wände alte Gerätschaften, zerbrochene Schi, altes Schuhwerk genagelt sind. Die Sonne hat an den alten Holzwänden wärmende Kraft.

Noch treibt es uns weiter bergan, dem Gipfel zu… Dann ist die Schneegrenze erreicht, über uns nur noch der apere Gipfelhang, durch ein Stück weglosen, schneelosen Hochwald von uns getrennt. Wir verzichten auf diesen kahlen Gipfelsieg. Felle vom Schi, Bindung fixiert, wenige Schwünge bringen uns zu den freundlichen Almhütten zurück. An der Hüttenwand ist es angenehm warm. Wir trinken mitgebrachten Tee und knabbern Schokoladeriegel, genießen aneinandergelehnt die Sonnenstrahlen, die das Holz hinter uns und unsere Gesichter so freundlich streicheln.

Friede durchströmt mich, außer dem Murmeln eines nahen Bächleins und gelegentlichem Rauschen des Waldes ist kaum ein Geräusch zu hören als dein ruhiger Atem, von Zeit zu Zeit unterbrochen durch Laute des Wohlbehagens. Wir sprechen uns von unseren Träumen, Wünschen…

Sanfte Schleier ziehen am Himmel auf, wehen über die Sonne hin. Es wird kühl. Das Tal und mit ihm eine wame Jause locken. Schi angeschnallt und talwärts.

Unten dann ein Blick zurück: Unsere Schispuren glänzen im schrägen Einfall der Sonnenstrahlen – zwei Spuren im Schnee.

Gewürze des Winters

Warum Gewürze des Winters?

Viele Gewürze brauchen wir im Winter, nicht nur für unsere Weihnachtsbäckereien! Gewürze wärmen zumeist – denken wir nur an den Ingwer, immer in aller Munde als Tee, als Würze für so manche Speisen. Ich möchte Ihnen heute allerdings von zwei anderen Gewürzen erzählen, denn: Traditionell werden im Winter ja auch jene verwendet, die sonst eher selten eingesetzt werden. Dazu gehören Safran und Anis…

Safran

Vor etwa 3500 Jahren wurde der Safran erstmals schriftlich erwähnt. Auf alten Papyrii fand man über 30 Rezepte mit Safran, die zu medizinischen Zwecken dienten.
Der Safran-Krokus stammt aus dem östlichen Mittelmeer. Die alte Kulturpflanze wurde – soweit ist bekannt – bereits im Römischen Reich kultiviert.

Mythologisch wird Safran in den Griechischen und Römischen Göttersagen ebenfalls bereits erwähnt: Zeus soll auf einem Bett aus Safran geschlafen haben.

Interessant ist, dass um 1400 n.Chr. von Kreuzrittern im Oberwallis in der Schweiz ein Anbaugebiet angelegt wurde. Dieses Anbaugebiet existiert noch heute…

Safran wird auch „Rotes Gold“ genannt. Rund 250.000 Safranfäden benötigt man für ein Kilo des kostbaren Gewürzes! Safran macht den Kuchen „geel“ (= gelb), so heißt es in einem alten Kinderlied.
Weicht man Safran in warmem Wasser ein, so erhält man eine wohlriechende, leuchtend orangefarbene Lösung. In Alkohol gelöst färbt er so richtig golden…
Viel Interessantes über Safran findet man im Buch von Susanne Fischer-Rizzi…

Anis

Anis darf gerade zur Weihnachtszeit nicht fehlen! Anis für feine Bäckerei – da habe ich in einem meiner alten Bücher ein nettes Rezept gefunden. Es stammt aus dem Büchlein „Die wirthschaftliche und geschickte Wiener Köchin“ aus dem Jahr 1858:

Anisbrot

Auf 18 Loth getrocknetes Mundmehl nimm 22 Loth Zucker und 12 Eier; schlage die Klar zu Schnee, mische die Dotter ebenfalls hinein, und treibe Alles gut ab, dann gib den Zucker dazu.
Nachdem es durch eine halbe Stunde abgetrieben worden ist, gib das Mehl so wie den Anis hinein und gieße es in die länglichten Modeln, backe sie sehr langsam heraus, zerschneide sie dann messerrückenbreit, gib die Stückchen auf ein Blech, und lasse sie im Ofen trocknen.

(Zur Erläuterung: 1 Loth entspricht heute 17,5 g.)

Es gibt zwei verschiedene Anis-Arten, die bei uns als Gewürz Einsatz finden: Pimpinella anisum, der „normale“ Anis, und Illicum verum, der Sternanis.
Pimpinella anisum ist ein Doldenblütler, einjährig, eine krautige Pflanze. Dieser Anis wird bereits seit Jahrhunderten auch als Heilpflanze eingesetzt. Ursprünglich aus dem östlichen Mittelmeergebiet (also Kleinasien) wird er heute vor allem in Kroatien, in Russland, aber auch in unseren heimischen Gärten angebaut.
Illicum verum gehört zur Pflanzenfamilie der Schisandraceae und ist ein Baum, der in tropischen Ländern zu Hause ist. Auch Sternanis wird als Heilpflanze eingesetzt. Und ebenso wie der heimische Anis wird auch er in der mitteleuropäischen Küche geschätzt.

Beide Anis-Sorten gehören für mich zur Weihnachtszeit – ihr Duft ist ähnlich (obwohl die Inhaltsstoffe der ätherischen Öle unterschiedlich sind) und verströmt Geborgenheit und Wärme – also genau das, was wir im Winter zum Wohlbefinden benötigen…

 

Pflanzeninhaltsstoffe – Schleimstoffe

„Bäh, Schleimstoffe“, so meinte meine Enkeltochter, „das klingt so grauslich, Omi!“ Grauslich hin oder her – gerade die Schleimstoffe der Pflanzen können für uns wichtig werden…

Schauen wir uns doch einmal an, woraus sie bestehen und wofür man sie brauchen könnte. Und vor allem: in welchen Pflanzen wir sie finden.

Sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe

Schleimstoffe gehören zu den sekundären Pflanzeninhaltsstoffen. Sie sind in der jeweiligen Pflanze zumeist als zähflüssige „Reservestoffe“ vorhanden.
Chemisch betrachtet gehören sie zu den natürlichen Polymeren („polymer“ ist griechisch und bedeutet „aus vielen gleichen Teilen aufgebaut„). Wir haben es daher mit relativ großen Molekülen zu tun.
Schleimstoffe leiten sich von den Polysacchariden ab (= Mehrfachzucker, siehe auch mein Blogbeitrag dazu – klick!). Wir haben es also mit kohlenhydrathaltigen Verbindungen zu tun. Man nennt die Schleimstoffe daher auch Hetero-Polysaccharide. Sie besitzen die Fähigkeit, im Wasser stark aufzuquellen und eine hochviskose (= schleimige) Flüssigkeit zu liefern. Dabei kleben sie aber nicht.

Wo befinden sie sich in der Pflanze?

Wir finden die Schleimstoffe in den Vakuolen und in den Zellwänden der Pflanzenzellen. In den Vakuolen dienen sie als Reservespeicher und binden Wasser an sich.
Mit Hilfe der Schleimstoffe werden der Pflanzensaft und die Umgebung der Samen länger und besser feucht gehalten. Die Verdunstung wird verzögert und das wiederum liefert bessere Wachstumsbedingungen für die Keimlinge. Außerdem wird durch den Schleimmantel verhindert, dass die Samen durch die Verdauung der Tiere zerstört werden, in deren Magen sie gelangt sind. Sie werden unverdaut ausgeschieden und können so zur Fortpflanzung beitragen.
Aber man findet die Schleimstoffe auch in den Pflanzensamen. Dort verhelfen sie dazu, dass die für das Pflanzenwachstum wichtigen Stoffe besser gebunden werden können.

malven

Wie wirken Schleimstoffe bei Mensch und Tier?

Sie legen einen reizmildernden Überzug über die entzündeten Schleimhäute: beim Trinken eines Tees, der Schleimstoffe enthält, legen sie sich beispielsweise zuerst über die Rachenschleimhaut, im Magen dann über die Magenschleimhaut. Dadurch schützen sie von außen (z.B. gegen die Magensäure) und die darunter liegende Schleimhaut kann schneller abheilen.

Positiv wirkt auch ihre säurepuffernde Wirkung – z.B. bei Sodbrennen. Auch bei Ekzemen und Hautentzündungen werden sie reizmildernd eingesetzt.
In aufgequollenem Zustand können Schleimstoffe auch andere gelöste Substanzen an sich binden.

Achtung allerdings: sie beeinflussen die Wirkungsintensität der anderen pflanzlichen Wirkstoffe stark.

SCHLEIMSTOFFE SIND NICHT SCHLEIMLÖSEND!!!

Schleimdrogen sollten immer frisch zubereitet werden. Unbedingt mit kaltem oder lauwarmem Wasser ansetzen und quellen lassen – man nennt das Kaltwasserauszug.

Allerdings: Achten Sie bitte auf die Dauer des Quellvorganges!
Bei Halsschmerzen lassen wir die Teedroge (z.B. Malve, Eibisch) nicht länger als 1 Stunde aufquellen.
Bei Magenschmerzen sollte die entsprechende Teedroge ca. 12 Stunden quellen!
Danach wird auf Trinktemperatur erwärmt – nicht kochen!!

Einige Beispiele für schleimhaltige Teedrogen

Hier findet sich so manches Kräutlein, das wir gerade jetzt in Erkältungszeiten gut gebrauchen können:
Leinsamen (Linum usitatissimum) – enthält bis zu 20% Schleimstoffe, wirkt stuhlregulierend, ist unverdaulich
Malve (Malva sylvestris) – hier finden wir in den Blüten bis zu 10% Schleimstoffe
Eibischwurzel (Althea officinalis radix) – 10 – 15% Schleimstoffe
Linde (Tilia platyphyllos und Tilia cordata) – die Schleimstoffe sind in den Blüten
Huflattich (Tussilago farfara) – in Blüte und Blatt befinden sich bis zu 8%
Spitzwegerich (Plantago lanceolata) – 7% Schleimstoffe in den Blättern

Interessiert Sie, welche Pflanzeninhaltsstoffe es noch gibt und welche Wirkung sie auf unseren Körper haben? Wir freuen uns, Sie bei unseren Kräuterwanderungen begrüßen zu dürfen: im Anschluss daran findet jeweils ein Workshop mit Wissensvermittlung zu diesem Thema statt! Infos finden Sie in unserem Veranstaltungskalender (klick!)!

Der Bäume neue Kleider

Woran erkennen wir, dass der Herbst ins Land gezogen ist? Wir erkennen’s nicht nur am Wetter, sondern auch an den neuen Kleidern der Laubbäume: sie verfärben sich!

Warum tun sie das? Und warum tun die Nadelbäume das nicht (oder tun sie es auch)? Eine gute Frage!

Bleiben wir aber zunächst beim Laubbaum. Man nennt sie auch „sommergrüne“ Pflanzen. Sie unterliegen einem jahresperiodischen Blattwechsel. Bevor die Blätter im Herbst zu fallen beginnen, wird durch ein Phytohormonsystem ein Trenngewebe vorbereitet. Es bildet sich zwischen dem Blattstiel und dem Ansatz am Zweig. In diesem Gewebe vollzieht sich also die Ablösung des Blattes.
Der Baum verabschiedet sich von seinem Blätterkleid, weil im Winter die Wasserversorgung grundsätzlich geringer ist und er dadurch den Wasserverlust über seine Blätter verringern kann. Im Herbst kühlt sich der Boden bereits weitgehend ab und die Wurzeln des Baums können immer weniger Wasser aufnehmen. Wenn es kälter wird, also die Temperatur nahe dem Gefrierpunkt ist, wird die Wasseraufnahme zur Gänze eingestellt. Wenn der Baum seine Blätter behalten würde, würden diese aber weiterhin Wasser verdunsten und der Baum würde quasi verdursten.

herbstlaub3Das erklärt uns aber nicht, warum die Blätter sich zuvor verfärben…
Hier spielt sich ein chemisch-biologischer Vorgang ab, der bedingt durch einen Abbau der Proteine erfolgt. Stickstoff und Phosphat werden in den Speichergeweben des Baums bis zur nächsten Wachstumsperiode zwischengelagert. Das Chlorophyll (wir wissen: das ist das Blattgrün) wird nun bei der Photosynthese mit abgebaut. Das, was wir nun dadurch erkennen können, sind die gelblich-roten Carotinoide des Blattes.
Zu Beginn verliert ein Blatt meist an seinen Rändern das Grün und beginnt sich zu verfärben.

Und warum werden einige Blätter so richtig Rot?

Das hängt ebenfalls mit einem Farbstoff zusammen, mit dem Anthocyan. Warum manche Bäume ihr Blattwerk ins Weinrot verändern, ist nicht ganz klar. Man vermutet, dass die Farbe zur Abschreckung von Insekten dienen könnte, die sonst möglicherweise ihre Eier darauf ablegen wollten.

Anders sieht das bei den Nadelbäumen aus: ihr „Laub“, die Nadeln, sind von einer Art Wachs überzogen, das die Verdunstung verhindern soll. Dadurch können diese „Blätter“ mehrere Jahre überdauern, bevor sie braun abfallen.

Genießen wir also die roten und gelben Farbtupfer in unseren Wäldern, die besonders schön leuchten, wenn sie von den schräg einfallenden Sonnenstrahlen geküßt werden! Möge ein schöner Herbst mit uns sein!

Die sanfte Landschaft

Streuobstwiesen sind typisch für die sanfte Landschaft am Fuße des Gahns. Bei Einzelhöfen findet man die Obstbäume immer direkt rund um die Häuser. Auch heute noch spürt man hier den Einfluss des Erlasses von Kaiserin Maria Theresia: Mit diesem Gesetz hat sie das Steuerrecht geregelt – Hausobst war billig versteuert, Obst von Bäumen, die weiter weg vom Haus gepflanzt wurden, wurden höher angesetzt.

Diese Obststeuer ist zwar bereits vor ca. 150 Jahren gefallen, die Gewohnheit, Bäume in der Nähe der Häuser anzupflanzen, ist jedoch geblieben.

Betrachtet man die meisten der Obstbäume etwas näher, so kann man erkennen, dass das Verhältnis zwischen Höhe und Breite des Baums mit seiner Krone nahezu gleich ist. Demgegenüber stehen die Bäume der umliegenden Wälder, die weitaus höher als breit sind.

Woher kommen unsere Obstbäume?

Viele unserer heute hier beheimateten Obstbäume sind über die legendäre Seidenstraße aus China oder Indien zu uns gekommen. Die wichtigste Stadt an der Seidenstraße war übrigens Alma ata in Vorderasien, die sogenannte „Apfelstadt“, eine Art Umschlagplatz für Waren aller Art. Und darunter natürlich auch Obstbäume!

Die zwischen Buchbach und Gasteil (und dem Gahns natürlich) typischen Terrassierungen sollen lt. archäologischer Überlegungen bereits seit der Keltenzeit hier bestehen. Sie dienten damals – wie auch später noch – bereits als landwirtschaftliche Nutzflächen.
Vom Mittelalter an bis hin zur Zeit Maria Theresias wurde auf diesen fruchtbaren Terrassen Weinbau betrieben (der hier erzeugte Wein soll allerdings – geschichtlichen Berichten zufolge – eher ein Sauerampfer gewesen sein :-) ).

Heute wird das Obst von den Streuobstwiesen vielfach zu Most und Schnaps verarbeitet. Vor allem handelt es sich dabei um köstliche Zwetschken, Äpfel und hantige Mostbirnen.

MaronibaumEine wirkliche Besonderheit unserer Landschaft sind auch die teilweise jahrhunderte alten Edelkastanien. Auch sie profitieren – wie ehemals der Wein – von dem besonders milden Klima, das hier in diesem Vorland zu den Wiener Alpen herrscht…

Die Landschaft rund um Buchbach, Prigglitz und Gasteil

Wie ist die Landschaft rund um Buchbach, Prigglitz und Gasteil eigentlich entstanden? Diese Frage stellen uns unsere Kräuter- und Landschafts-Wanderungs-Gäste immer wieder und ich will versuchen, sie hier einmal zu beantworten.

Wir befinden uns hier in Buchbach geologisch auf einer Grauwacken-Zone, eine kleine Insel im Kalkalpen-Gebiet.
Hier im Bezirk Neunkirchen finden wir vier verschiedene geologische Bauelemente. Rax, Schneeberg, Gahns (an dessen Fuß wir uns genaugenommen befinden) und Hohe Wand gehören zu den Nördlichen Kalkalpen.
Die Grauwackenzone umfasst vor allem die Zone zwischen Gfieder, dem Silbersberg und dem Semmering. (Also auch das Ortsgebiet von Buchbach.)
Dann finden wir die sogenannte „Zentralzone„, dazu gehören Sonnwendstein, Otter, Wechsel und die Bucklige Welt.
Und nicht zu vergessen: das Inneralpine Wiener Becken (mit dem Bereichsteil zwischen Gloggnitz – Würflach – Steinfeld – Straßhof).

Wechsel und Bucklige Welt gehören zu den ältesten erdgeschichtlichen Teilen dieser Region. Sie stammen aus dem Präkambrium, sind also mindestens schon 4.000 Millionen Jahre alt. Hier findet man auch die Semmeringquarzite, die in Penk und Haßbach abgebaut werden.

Bei Vöstenhof, also gar nicht weit von hier, gibt es eine Kristallin-Insel mit Granatglimmerschiefern, Feldspatepidotamphibolit und Serpentin.

Die Gesteine der Nördlichen Kalkalpen sind im Mesozoikum enstanden. Sie sind also zwischen 250 und 65 Millionen Jahren alt. Man unterscheidet zwischen den Gutensteiner Kalken (die blau gefärbt sind und mit weißen Kalzitadern dursetzt), den Wettersteinkalken, der die Hochflächen von Schneeberg und Rax aufbaut (das ist heller Kalk) und dem grauen Dachsteinkalk. (Eine Besonderheit ist der rote Dachsteinkalk, der sogenannte „Hallstätterkalk“, den man auf der Hohen Wand finden kann.)

Vor etwa 24 Millionen Jahren sank das heutige Inneralpine Wiener Becken mit seinem südlichsten Punkt Gloggnitz längs zweier großer Brüche ab (das sind einerseits die Thermenlinie im Westen und die Leithalinie im Osten) und das Meer drang in das Becken ein. In der Folge wurden das Rosalien- und das Leithagebirge zu Inseln in einem warmen Meer. Vor etwa 5 Millionen Jahren begann dieses Meer zu verlanden. Gleichzeitig formte sich die Landschaft, wie wir sie heute kennen. In dieser Zeit brach auch der uns am nächsten liegende Vulkan, der Pauliberg bei Wiesmath, aus. Dieser Vulkan ist heute erloschen.

Es wurde allmählich kälter und die Schneegrenze sank auf ca. 1200 m. Langsam vergletscherten Rax und Schneeberg. Das geschah vor etwa 1,5 Millionen Jahren. Seit dem Ende der letzten Eiszeit sind nun ca. 12.000 Jahre vergangen. Ab diesem Zeitalter beginnt die „Geologische Gegenwart“.

Wandern wir nach Gasteil, so befinden wir uns vornehmlich noch in der Grauwackenzone, die mit dem Gfieder ihren östlichsten Ausläufer bildet. Die Grauwacke entstand im Paläozoikum, also vor ca. 540 – 240 Millionen Jahren.

Was ist Grauwacke?

Grauwacke ist ein Sedimentgestein mit hell- bis dunkelgrauen Farbschattierungen, in vielen Fällen sogar braungrau oder grünlich-grau. Grauwacke enthält eine große Anzahl verschiedenster Erze und diese zogen schon in frühesten Zeiten die Menschen an, waren es doch begehrte Rohstoffe.

Die Landschaft zwischen Semmering, Rax, Schneeberg, Gahns und der Buckligen Welt war daher schon früh geprägt von Bergbau und Holzverarbeitung. Es wurden hier nicht nur Kupfererze abgebaut, sondern u.a. auch Eisenerz, Silber (der Name „Silbersberg“ weist darauf hin), Siderit (das enthält ca. 33 % Eisenerz), Asbest und Pyrit. Damit in Verbindung wurden auch Quarze, Malachit, Hämatit und andere Mineralien gefunden.
Einige ehemalige Bergbaustätten können heute noch besichtigt werden, wie z.B. in Grillenberg oder in Enzenreith (hier gibt es ein Braunkohlebergwerk). Etwas schwieriger ist es, die teilweise überwachsenen kleinen Tagbau-Gewerke zu finden, wie sie in Gasteil, Prigglitz und Buchbach entstanden.

Kleine Erzlagerstätten ziehen sich entlang der Südabhänge von Schneealpe, Rax und Schneeberg bis an den Rand des Wiener Beckens zwischen Gloggnitz und Ternitz hin. Sie liegen alle in der „norischen Decke“ der Grauwackenzone. Die hier vorhandenen Gesteine entstanden vor rund 420 bis 395 Mio. Jahren, also im Paläozoikum (genauer im Silur – von 443 bis 416 Mio. Jahren und im Devon – von 416 – 359 Mio. Jahren). Das Klima war zu dieser Zeit relativ warm und wurde durch einen hohen Anteil an atmosphärischem Kohlendioxid beeinflusst (kommt Ihnen das bekannt vor??).
Grauwacke entstand vor allem durch Meeresablagerungen, aber auch durch vulkanische Gesteine und Karbonate.
Man erkennt diese Gesteine vor allem daran, dass sie eher plattig und geschiefert sind, aber dennoch mittel- bis feinkörnig.

Der Name „Grauwacke“ bezeichnet also das Bauelement der Ostalpen – zwischen den Nördlichen Kalkalpen, deren geologische Basis er ist – und den Zentralalpen im Süden. Die Gesteine der Grauwacke sind relativ weich und daher auch leicht verwitterbar. Darum entstehen hier besonders sanfte, rundliche Geländeformen, oft wald- und wiesenreich. Die daran anschließenden Kalkalpen bilden im Gegensatz dazu schroffe, hohe Felsmassive mit steilen Erosionsrinnen und Geröllfeldern.

Wie schon oben geschrieben, liegen viele unserer Bodenschätze in der Grauwacke verborgen. Vor allem Eisen- und Kupfererze, Magnesit, Graphit, Talk und viele andere mehr wurden hier gefunden. Der Bergbau im oberen Schwarza-Tal wurde bereits in der Bronzezeit (2300 – 750 v. Chr.) betrieben. Ab der mittleren Bronzezeit – so etwa 1600 v. Chr. – wurden hier vor allem Kupfererze geschürft. Durch archäologische Grabungen konnten sogenannte „Rennöfen“ nachgewiesen werden, in denen das Kupfererz gewonnen wurde.

In den Gräberfeldern von Pitten – auf der anderen Talseite der Schwarza – wurden Ziergegenstände und Schmuckstücke gefunden, die vermutlich aus dem Kupfer von Gasteil erzeugt wurden.

 

Raublattgewächse, Teil 2

Beinwell

Ein weiteres Raublattgewächs, das derzeit in Blüte steht, ist der Beinwell (Symphytum officinalis). Er gehört zu meinen Lieblings-Wildkräutern und ich bin sehr glücklich, dass auch er sich ganz freiwillig in meinem Garten angesiedelt hat.

Beinwell ist ebenfalls schon sehr sehr lange in der Volksheilkunde beliebt. Man hat ihn in vergangenen Zeiten vor allem auch als Mittel bei Beinbrüchen eingesetzt – es wurde ihm eine extrem hohe Heilkraft bei allen Brüchen und stumpfen Verletzungen nachgesagt.

Es gibt verschiedene Arten des Beinwell: allein auf Wikipedia wird eine lange Liste davon angegeben. Bei uns hier in Buchbach findet man vor allem den Echten Beinwell (blau blühend) und den Herzblättrigen Beinwell (gelb blühend). In meinem Garten gibt es auch noch eine rosa blühende Form, ich vermute, dass es sich dabei um eine Züchtung handelt.

Ich grabe jedes Jahr ein paar Stücke von Beinwell-Wurzeln aus und verarbeite sie zu heilsamen Salben. Auch der Beinwell enthält Allantoin – wir haben diesen Pflanzeninhaltsstoff bereits beim Lungenkraut kennengelernt. Hier ein kurzer Überblick über seine wichtigsten weiteren Inhaltsstoffe:
Gerbstoffe
Kaffeesäure
Chlorogensäure
Pyrrolizitinalkaloide

Wegen seiner Pyrrolizitinalkaloide, die je nach Wachstumsfortschritt unterschiedlich hoch in den Teilen der Pflanze enthalten sind, wird grundsätzlich von einer Einnahme abgeraten. Eine äußerliche Anwendung hingegen ist zumeist unbedenklich.

Ich schätze ihn – wie schon oben erwähnt – vor allem als Wirkstoff für meine Beinwellsalbe, die in meinem Freundeskreis und der Familie ihre Wirksamkeit schon oft bei Prellungen und stumpfen Verletzungen unter Beweis gestellt hat. Das Rezept dafür (Sie finden übrigens auch eines in meinem Buch „SOS Hexenschuss„):

1 Stück Beinwell-Wurzel, möglichst frisch, wird sorgfältig unter fließendem Wasser gereinigt und in möglichst kleine Stücke geschnitten. Der Saft der Beinwell-Wurzel ist übrigens ziemlich schleimig und klebrig. Die Stücke werden in ein altes Reinderl gegeben und gut einen halben Finger hoch mit Öl bedeckt. Ich verwende dafür entweder Mandelöl oder Jojobaöl. Auf dem Herd etwa 1 1/2 bis 2 Stunden langsam bei niedrigster Temperatur (max. 60° C) „ausziehen“. Danach lasse ich diese Mischung einfach ausdampfen und für etwa 12 Stunden ruhen, den Topf dabei bitte nur mit einem Küchentuch aus Stoff bedecken. Danach durch ein Stoff-Teesieb abseihen. Dieser Ölauszug wird nun zur Salbe verarbeitet: je nachdem, wieviel Öl ich nun habe, benötige ich die entsprechende Menge Bienenwachs dazu (100 ml Ölauszug – ca. 8 – 10 g Bienenwachs).
Abgefüllt in Glastiegel hält sich diese Salbe gut ein Jahr.

Siehe auch meinen Beitrag über die Herstellung einer Beinwellsalbe… (klick)

 

 

Raublattgewächse, Teil 1

Jetzt blühen sie wieder, die meisten Raublattgewächse. Allen voran Lungenkraut, Beinwell und Vergißmeinnicht. Die anderen werden in Kürze folgen. Spannend ist für mich, dass diese Pflanzenfamilie so umfangreich ist und so viele unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten bietet. Gehen wir sie mal der Reihe nach ein wenig durch:

Lungenkraut (Pulmonaria officinalis)

Das Lungenkraut wächst bei mir im Garten. Und als wir vor nun gut 9 Jahren hierher gezogen sind, kam es für mich gerade zur rechten Zeit: hier auf 500 m Seehöhe sollte meine Bronchitis (in langen Jahren in Mödling „aufgebaut“) endlich ausheilen können.

Das Lungenkraut wird schon seit langen Jahren als Volksheilmittel bei allen Beschwerden der Lunge und der Bronchien eingesetzt. Sein Habitus (= Aussehen) gleicht den Lungenbläschen, so sagt man. (Damit sind die weißen Flecken auf seinen Blättern gemeint.) Und die rosa und blauen Blüten sollen das arterielle und venöse Blut darstellen.

Die Blütenfarbe hat einen anderen Hintergrund: es handelt sich bei den rosafarbenen Blüten um solche, die vom pH-Wert her sauer sind. Sie laden die Insekten zur Bestäubung ein. Die blauen Blüten wurden bereits von einer Hummel beispielsweise besucht, sie verfärben sich durch einen alkalischen Prozess – ihr pH-Wert wandert ins Basische. Warum das so ist, darüber weiß man noch viel zu wenig!

Die wichtigsten Inhaltsstoffe des Lungenkrauts kurz zusammengefaßt:
Schleimstoffe (wichtig, weil sie sich über die angegriffenen Schleimhäute des Rachens bei Husten legen können)
Gerbstoffe (wirken adstringierend)
Kieselsäure
Saponine
Flavonoide
und in den Blüten die für die Farbe wichtigen Anthocyane (die übrigens auch auf unser Immunsystem stärkend wirken)
Außerdem findet sich der Wirkstoff Allantoin – eine Stickstoff-Verbindung. Allantoin ist ein Stoff, der besonders auch in der Naturkosmetik gerne für den Zellaufbau der Haut eingesetzt wird. Er ist typisch für die Raublattgewächse.

Der beliebteste Standort für das Pflänzchen ist übrigens im lichten Laubwald (oder so wie bei mir im Garten unter meinen Rosenstöcken). Und es kann bis in die mittelgebirgigen Lagen gefunden werden.

Für Tee empfiehlt es sich, das Lungenkraut geeinsam mit anderen Kräutern zu verwenden. Ich mag folgende Mischung bei Husten, rauem Hals und Heiserkeit besonders gern:
1 Teil Lungenkraut (Blüte und Blatt)
1 Teil Primelblüten oder Himmelschlüsselblüten
1 Teil Huflattich (Blüte und Blatt)
1 Teil Cistus
Davon für Erwachsene 1 Esslöffel in die Teekanne, mit 250 ml heißem Wasser übergießen, 5-8 Minuten ziehen lassen. Eventuell mit etwas Honig süßen. In kleinen Schlucken trinken.
Für Kinder sollte man lediglich 1 Teelöffel der Mischung verwenden (ab 3 – 4 Jahren, darunter bitte den Huflattich weglassen).