Schlagwort: Kräuterküche

Kochen mit Kräutern

Kochen mit Kräutern – das kann unsere Küche das ganze Jahr über bereichern. Nicht nur die vegetarische Küche, sondern auch die konventionelle Küche werden damit geschmacklich reichhaltiger.
Oftmals möchte mit Kräutern Speisen verfeinern und weiß nicht genau, welche man wie und für welches Gericht am besten einsetzen kann. Es gibt zu diesem Thema eine ganze Reihe guter Bücher.Einige davon möchte ich hier kurz einmal vorstellen:

Siegrid Hirsch, „Kräuterrezeptbuch“
erschienen im Freya-Verlag, ISBN 978-3-902540-00-3
Beschrieben werden – neben der Herstellung von Hausmitteln – auch, wie man einen Kräuteressig, Marmeladen, Sirup, Säfte und Kräuteröle selbst herstellen kann.
Hier können Sie einen Blick ins Buch machen.

Monika Halmos, „Veilchen, Rose & Lavendel“
ebenfalls im Freya-Verlag erschienen, ISBN 978-3-99025-155-3
Monika ist Blütenköchin aus Ungarn und verwendet Blüten für wunderbare Speisen. Zahlt sich aus, das mal auszuprobieren!
Auch hier gibts einen Blick ins Buch.
Ein weiteres Buch von Monika Halmos heißt „Geschenke aus der Küche“

Wer überhaupt mal wissen möchte, welche Wildpflanzen man essen kann, dem sei hier die „Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen“ von Steffen Guido Fleischhauer empfohlen. Er beschreibt 1500 Pflanzen aus Mitteleuropa auf über 400 Seiten. Der kleine Nachteil (wenn man das so sehen will) ist allerdings, dass die Pflanzen nach ihrem botanischen Namen sortiert sind – wer sich damit schwer tut, muss für alles das Register bemühen. Die ISBN-Nr. ist 3-85502-889-3.

Ich mag recht gern das Buch von Brunhilde Bross-Burkhardt „Wildkräuter und Wildgemüse“ aus dem Umschau-Verlag. Die Rezepte sind gut nachvollziehbar. ISBN 978-3-86528-256-9.

Gerade heute habe ich übrigens die Erlaubnis bekommen, ein neues Kräuterkochbuch hier online zu stellen, das es als E-Book gratis zum Downloaden gibt (hier klicken!).

Es gäbe noch eine lange lange Liste an guten Rezeptbüchern mit Kräutern… das würde aber meinen Rahmen hier sprengen!

Viel Vergnügen beim Ausprobieren!

 

Vogelmiere

Vogelmiere

Ein wenig beachtetes Kräutlein ist sie, die Vogelmiere! Und so viel Gesundheit kann sie uns gerade im Frühling schenken!

Ich verwende sie gerne in einem Frühlingssalat, z.B. wie in diesem hier:

eine Handvoll Vogelmiere
eine Handvoll Gänseblümchenköpfe
eine Handvoll Löwenzahnblätter
eine Handvoll junge Blättchen vom Sauerampfer
vier kleine knackige Radieschen
ein paar Blättchen und Blüten vom gefleckten Lungenkraut
eventuell Pflücksalat oder Vogerlsalat, so vorhanden
wenn man mag, passt Ziegenkäse sehr gut dazu…

Marinade: Rapsöl, Holunderblütenessig, Salz, etwas Zucker (ja, ich steh dazu!), etwas Pfeffer nach Geschmack und Wasser zum Verdünnen des Essigs, falls er zu „scharf“ ist.

Dazu passt am besten ein frisch gebackenes Weißbrot:

500 g Weizenmehl
1 Packerl Trockengerm
2 Teelöffel Salz
1 Teelöffel Zucker
5 Eßlöffel Olivenöl
ca. 350 ml lauwarmes Wasser
Weizenmehl, Germ, Salz und Zucker werden mit dem Wasser zu einem schönen Teig verrührt, dann kommt das Olivenöl dazu. Gut vermischen (ich mach das von Hand, aber natürlich kann man’s auch in der Küchenmaschine mischen).
Ca. 45 Minuten gehen lassen, nochmals durchmischen, weitere 45 Minuten gehen lassen, wiederum durchmischen, Brote formen und ein letztes Mal ca. 40 Minuten gehen lassen. Bei ca. 200°C (Backrohr vorheizen, sonst bleibt es womöglich „sitzen“) ca. 30 Minuten lang backen.

Mahlzeit!