Kräuter fürs Räuchern

Kräuter fürs Räuchern kann man das ganze Jahr sammeln. Aber was jetzt gerade aktuell möglich ist? Auch in dieser vorwinterlichen Zeit finden wir noch so manches, das wir zum Räuchern verwenden können:

  • Baumschwämme, beispielsweise, die als Zunderschwamm dienen können.
  • Nadeln von Tanne, Fichte, Schwarzkiefer.
  • Rindenstückchen – gerade jetzt im Winter werden viele Bäume gefällt, da ist schon so manches Rindenstück in meinen Korb gewandert…
  • Manchmal findet man auch noch etwas Baumharz – bitte ganz vorsichtig abnehmen, damit das darunterliegende Holz nicht beschädigt wird!
  • Samen von verschiedenen Pflanzen – beispielsweise findet man jetzt bei uns oftmals noch Samen von der Waldangelika.
  • Hagebutten
  • und vieles mehr.

RauchzeichenIch schneide jetzt oftmals auch noch gerne Salbei und Beifuß in meinem Garten. Sie sollten allerdings alles Pflanzenmaterial vor dem Verräuchern auf einem Tablett, das Sie mit Küchenrolle belegen, ausbreiten und antrocknen lassen, damit eventuell noch darauf vorhandenes Kleingetier die Flucht ergreifen kann.

Alles nach dem Trocknen in Papiersäckchen oder Schraubverschlußgläser füllen und je nach Anlaß dann die Räuchermischung herstellen.

Um die dunkle Jahreszeit zu erhellen, empfiehlt sich eine Kräutermischung mit Sonnenpflanzen herzustellen. Mein liebstes Dezember-Rezept fürs Räuchern:

Johanniskrautblüten
Wacholderbeeren und -nadeln
Fichtenharz
Salbeiblätter
Angelikasamen
Rindenstückchen von Nadelgehölzen
Erika
Weihrauch
Myrrhe
alles gut mörsern, mit einem Hauch Rotwein abmischen und auf einem Brettchen trocknen lassen.

Viel Vergnügen beim Ausprobieren!