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Ein kleines Osterritual zu Ehren der Göttin Ostara

Kriechender Günsel

Ein kleines Osterritual – Beitrag von Sandra Frank

Ostara – das Fest, aus dem letztendlich das christliche Osterfest hervorging, wurde ursprünglich am 21. März zur Frühlingstag- und Nachtgleiche gefeiert. Es war der Göttin „Ostara“ geweiht und der Name „Österreich“ leitet sich ebenfalls von ihr ab! Frühlingstag- und Nachtgleiche bedeutet, dass an diesem Tag Licht und Dunkelheit gleich lang sind, es ist daher auch ein Fest des Gleichgewichtes. Die Tage werden länger, die fruchtbare Zeit beginnt, die Bauern beginnen mit der Aussaat, die Natur beginnt sich zu erneuern. Es ist daher vor allem das Fest des Neubeginns. Daher eignet sich folgendes kleines Ritual für einen persönlichen Neubeginn und um das Alte los zu werden:

Nimm ein Hartgekochtes Osterei (am besten ein Rotes! Rot steht für die Fruchtbarkeit und somit stark in Zusammenhang mit dem Ostarafest) und schreibe auf die Schale die Dinge, die du gerne loswerden möchtest: z.B. Kummer, Sorgen, Ängstlichkeit, etc.

Dann wird das Ei geschält und die Schale dem Feuer übergeben – so dass sich der „Schatten“, der einen belastet und den man gerne loswerden möchte, im Feuer auflösen. Findet das Ritual in einer Gruppe satt, kann man sich gegenseitig unterstützen, indem man die Eier vor dem Schälen gegeneinander schlägt – ja genau, man kennt das auch als „Eierpecken“ – wobei es bei diesem Ritual nicht darum geht, welches Ei schneller zu Bruch geht, wie das beim klassischen Eierpecken der Fall ist 

Du hast nun ein frisches, weißes Ei in der Hand – dieses wird nun mit dem Salz (Symbol für das Positive in deinem Leben) gewürzt und verspeist.